Schulprofil & Schulleben Berufliche Orientierung

Lehrer dringend gesucht!

Lehrer vermitteln Wissen und Können. Sie bilden aber auch Herz und Charakter ihrer Schüler. Kurz: Lehrer prägen die Zukunft! Zum Schuljahresstart wurde das vom Bayerischen Staatsministerium für Unterricht und Kultus initiierte Großprojekt “Zukunft prägen. Lehrer werden!” zur Gewinnung von Lehrkräften um das Projekt “VOR ORT Zukunft prägen. Lehrer werden!” ergänzt. So erhalten die Schüler nun an der Schule selbst Informationen über den Lehrerberuf (nähere Informationen unter: https://www.km.bayern.de/lehrer/lehrer-in-bayern-werden/vor-ort.html)

Die Koordinatorin für Berufliche Orientierung, OStRin Martina Murrer, lud das Botschafterteam, bestehend aus Roland Venus (Mittelschule), Sarah Walden (Realschule), Michael Stadler (Sonderpädagogisches Förderzentrum), Daniela Maierhofer (Beruliche Schulen) sowie Rafael Männer (Gymnasium), ans Veit-Höser Gymnasium ein. Dort wurden sie herzlich von der stellvertretenden Schulleiterin empfangen. StDin Ines Bucher begrüßte die gesamte Q12 zu dieser besonderen Veranstaltung und motivierte die noch unentschiedenen Abiturienten durch ihre eigenen positiven Erfahrungen als Lehrkraft zu einem Lehramtsstudium.

Es ist wohl wahr: Lehrer haben mit vielen Vorurteilen zu kämpfen: sie arbeiten nur den halben Tag, haben viel Freizeit und Ferien und immer recht. Mit den typischen Lehrerklischees startete Rafael Männer den Vortrag des Botschafterteams. Auch die Schüler unterstrichen diese Klischees durch das Ergebnis einer Mentimeter-Abfrage, was denn besonders attraktiv am Lehrerberuf sei, denn Ferien, Gehalt, Verbeamtung, Pension und Ansehen zählten zu den meist genannten Antworten.

Im Anschluss an die Auswertung der Umfrage erläuterte das Botschafterteam die vielen Vorteile des Lehrerberufes: neben Kreativität, Freiheit, Verantwortung und Zusammenhalt ist auch das Gehalt ein wichtiges Kriterium für die Wahl dieses Berufes. Ein Kahoot-Spiel mit verschiedenen Fragen über den Lehrerberuf rundete den Einstieg ab.

Nach einer kurzen Einführung zum Thema “So wirst du Lehrer” erfolgte die Vorstellung der einzelnen Schulformen. Die Pädagogen gaben einen Einblick in ihr Studium und ihren Arbeitsalltag und gerieten dabei immer wieder ins Schwärmen: Der Mittelschullehrer begrüßte die fundierte Ausbildung, die es ihm ermöglicht viel Zeit mit dem Schüler bzw. der Klasse zu verbringen. Die Realschullehrerin sieht ihre Schulformen als die “goldene Mitte” zwischen Arbeits- und akademischer Welt, in der Theorie und Praxis verknüpft wird. Den Weg zum Gymnasium hat der Gymnasiallehrer durch ein Vorbild aus seiner Schulzeit gefunden. Er genießt es mit den Schülern in die Materie einzutauchen und mit ihnen zu diskutieren. Die Berufsschullehrerin pries die vielfältigen Einsatzmöglichkeiten (FOS/BOS, Wirtschaftsschulen etc.) und der Lehrer für Sonderpädagogik schätzt es ganz nah am Schüler zu sein und – ohne Leistungsdruck – individuell auf diesen eingehen zu können.

Interessierte Schüler konnten sich abschließend im Einzelgespräch mit den Botschaftern im Detail über das jeweilige Lehramt informieren. Die Botschafter boten ihnen eine weitere Kontaktaufnahme an, um ihnen auch längerfristig Begleitung im Berufswahlprozess zu bieten.

Also, wagt es und prägt die Zukunft – werdet Lehrer!

MurM